Krankheitsbilder

Wissenswertes zu Krankheitsbildern

Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Mensch auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Dazu zählen in manchen Fällen auch bestimmte Krankheitsbilder. Um Dich bestmöglich darüber aufzuklären, haben wir Beiträge zu verschiedenen Krankheiten erstellt, die oftmals mit der Nutzung eines Rollstuhls in Verbindung stehen. Zudem möchten wir Dir Tipps geben, wie Du z. B. nach einem Schlaganfall in Dein alltägliches Leben zurückfindest.

Solltest Du Dich in einem der Krankheitsbilder wiederfinden, empfehlen wir Dir mit einem Arzt ein persönliches Gespräch zu führen.
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Unsere Empfehlungen

Dekubitus

Was ist Dekubitus? Druckgeschwüre, die oftmals bei zu wenig Bewegung und langem Sitzen oder Liegen auf einer Stelle auftreten, nennt man Dekubitus. Diese können jeweils unterschiedlich stark ausfallen, sodass der Dekubitus in Kategorien von eins bis vier unterschieden wird. Dabei ist der Dekubitus Grad 1 der Schwächste: Hier ist lediglich die Oberhaut betroffen. Ab dem zweiten Grad kann der Dekubitus bis in die Muskeln und Sehnen voranschreiten.

Bei Verdacht auf Dekubitus solltest Du umgehend mit Deinem Arzt sprechen, um das weitere Vorgehen zu klären.

Schlaganfall

Um nach einem Schlaganfall ins alltägliche Leben zurückzukehren, benötigt die betroffene Person insbesondere Zeit – und die sollte man ihr geben.

Weitergehend ist meistens eine Art von Bewegung elementar wichtig. Viele Ärzte empfehlen leichte Sporteinheiten sogar als Teil der Behandlung. Wichtig dabei ist, Dass Du mit Deinem behandelnden Arzt klärst, welchen Sport Du ausführen darfst und welchen nicht. Besonders beliebt ist der Reha-Sport. Um Muskelschwäche wieder aufzuholen, nutzen viele Betroffene Krafttraining nach einem Schlaganfall, um den Körper wieder fit zu machen.

Multiple Sklerose (MS)

Multiple Sklerose (MS) zu haben, bedeutet nicht gleich durchgehend auf ein Hilfsmittel angewiesen zu sein. Hierbei ist wichtig zu verstehen, dass jede MS-Erkrankung individuell verläuft. Deshalb lässt sich nicht pauschal sagen, ob ein Hilfsmittel benötigt wird und welches das sein kann.

Viele MS-Patienten verwenden jedoch (phasenweise) einen Rollstuhl für die eigene Selbstständigkeit. Ob ein (elektrischer) Rollstuhl die passende Wahl für Dich ist, kannst Du je nach Deinen Bedürfnissen am besten selbst oder mit Deinen Angehörigen entscheiden.

Sturzprävention

Ein Sturz ist schnell passiert: Ganz gleich, ob die Teppichkante oder der Bordstein – einmal nicht aufgepasst und schon ist es geschehen. Insbesondere bei Senioren sind Stürze gefährlich. Oft sind Knochenbrüche und Prellungen die schmerzhafte Folge. Aus diesem Grund ist es lohnenswert, sich mit Maßnahmen zur Sturzprophylaxe auseinanderzusetzen.

Aus diesen Maßnahmen ist der Expertenstandard Sturzprophylaxe entstanden. Dieser verfolgt das Ziel, mit Hilfe von Pflegekräften Sturzrisiko-Faktoren zu ermitteln und Sturzgefahren einzuschätzen. So kann die Sturzprävention in der Pflege gewährleistet werden.

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