Diagnose: Multiple Sklerose (kurz: MS). Von dieser Krankheit hast Du sicherlich schon mal etwas gehört. Dahinter steckt eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die gravierende Auswirkungen auf das Leben hat. Insgesamt sind etwa 2,8 Millionen Menschen weltweit betroffen. Viele MS Patienten leiden an einer Gehstörung, denn die Autoimmunerkrankung wirkt sich auf den Bewegungsapparat aus. Damit die Gehfähigkeit nicht eingeschränkt wird, greifen viele Betroffene auf Mobilitätslösungen zurück. Erfahre in diesem Beitrag mehr zum Thema MS, dem Rollstuhl als Wegbegleiter und worauf Du bei der Auswahl dieses Hilfsmittels achten solltest.
Das Wichtigste in Kürze
• Multiple Sklerose (kurz MS) ist eine unheilbare Krankheit.
• Durch die MS Behandlung kann der Fortschritt der Erkrankung verlangsamt werden. • Mobilitätshilfen wie beispielsweise ein Rollstuhl können Betroffene im Alltag unterstützen.
Welche Symptome zeigt MS?
Multiple Sklerose wird bei den meisten Menschen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr diagnostiziert. Doch auch eine Erkrankung in jungen Jahren ist möglich. Interessant: Die MS Rollstuhl Statistik besagt, dass die Krankheit doppelt so häufig bei Frauen auftritt als bei Männern. Häufige MS-Symptome sind:
motorische Störungen z. B. Lähmungen oder Sehstörungen
Gefühlsstörungen z. B. Taubheitsgefühl oder Kribbeln an Armen und Beinen
Blasen- oder Darmstörungen
Sprachschwierigkeiten
Erschöpfung
Gleichgewichts- und Koordinationsschwierigkeiten
Der MS Verlauf findet meist in Schüben statt – auf gute Phasen können schlechte Folgen und umgekehrt. Du fragst Dich jetzt sicher, ist MS heilbar? Leider ist die Antwort darauf „nein“ – denn MS ist nicht heilbar. Die MS Behandlung ist allerdings sehr fortgeschritten, sodass der Krankheitsverlauf verlangsamt oder bei manchen MS Patienten sogar gestoppt werden kann.
Wie ist der Verlauf von MS und die Behandlung?
Ein bisschen hast Du schon über den MS Verlauf erfahren. Wichtig zu wissen ist, dass sich die Krankheit von Mensch zu Mensch unterscheidet. Es kann keine allgemeingültige Aussage darüber getroffen werden, wie der MS Verlauf ist. Auch deswegen ist die MS Behandlung immer individuell. In der MS Therapie gibt es die „Schubtherapie“ und die „immunprophylaktischen Therapie“. Diese differenzieren sich wie folgt: Die Schubtherapie kommt immer in akuten Phasen zum Einsatz, während die immunprophylaktische Therapie vor allem den Fokus auf die Reduktion von schweren Schüben setzt und über einen längeren Zeitraum erfolgt. Dazu werden u. a. Multiple Sklerose Medikamente eingesetzt. Natürlich gibt es darüber hinaus auch noch weitere Behandlungsmöglichkeiten, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und den MS Patienten eine möglichst lange Zeit, ohne Schübe zu ermöglichen. Neben Physiotherapie gehören beispielsweise auch Ergo- und Logopädie sowie Psychotherapie dazu.
Übrigens: Multiple Sklerose ist nicht ansteckend. Außerdem fragen sich viele Menschen, ob MS vererbbar ist. Eine MS Statistik besagt, dass 97 Prozent der Kinder nicht an MS erkranken, obwohl ein Elternteil von der Krankheit betroffen ist. Wirf jetzt einen Blick in weitere Studienergebnisse.
Endet Multiple Sklerose immer im Rollstuhl?
Multiple Sklerose endet nicht immer im Rollstuhl. Da der MS Verlauf sich bei jedem Menschen unterscheidet, variiert auch die Schwere der Krankheit. In einigen Fällen kann es aber dazu kommen, dass MS Patienten auf eine Gehhilfe angewiesen sind.
Gut zu wissen: Da die Krankheit nicht stetig gleich verläuft, kann es sein, dass die Gehhilfe nur temporär – also für einen gewissen Zeitraum – gebraucht wird.
Die beliebtesten Gehhilfen für MS Patienten sind:
Gehstock: Ein Gehstock sorgt für Stabilität bei der Fortbewegung, wenn das Gangbild unsicher ist.
Rollator: Ein Rollator sollte genutzt werden, wenn ein Gehstock nicht ausreicht. Betroffene können sich beim Gehen abstützen und den Rollator als Sitzgelegenheit nutzen, wenn die Kraft nachlässt.
Rollstuhl: Falls die Fortbewegung mit einem Gehstock oder einem Rollator nicht mehr gewährleistet werden kann, ist ein Rollstuhl der ideale Wegbegleiter für kurze und lange Strecken.
Scooter: Auch ein Scooter ist eine gute Möglichkeit für Betroffene, von A nach B zu kommen. Diese Mobilitätslösung eignet sich vor allem für Fahrten im Außenbereich.
MS Rollstuhl: Worauf sollte ich achten?
Ein Rollstuhl steht bei einer MS Erkrankung vor allem für Freiheit, Mobilität und Sicherheit. Auch, wenn man es im ersten Moment vielleicht nicht wahrhaben möchte, eine Mobilitätslösung bringt viele Vorteile mit sich. Erste Gangunsicherheiten lassen sich vielleicht mit einem Gehstock oder einem Rollator ausgleichen. Aber es können Zeiten kommen, in denen ein Rollstuhl Eigenständigkeit ermöglicht. Nämlich immer dann, wenn die Beine einen nicht mehr tragen möchten und man ohne Hilfsmittel das Haus nicht mehr verlassen kann.
Auf dem Markt lässt sich eine Vielzahl an MS Rollstühle finden. Finde zunächst heraus, ob ein manueller Rollstuhl oder ein Elektrorollstuhl was für Dich ist. Das ist natürlich von Deinem Gesundheitszustand abhängig. Halte dafür Rücksprache mit Deinem Arzt. Dieser wird Dir ganz genau erläutern, auf was Du bei der Suche nach einem Rollstuhl achten solltest. Erfahre jetzt mehr zum Thema Rollstuhlarten, um die verschiedenen Eigenschaften genauestens kennenzulernen.
Faltbarer Elektrorollstuhl von ergoflix – der ideale Wegbegleiter im Alltag und auf Reisen
Die faltbaren elektrischen Rollstühle von ergoflix kennzeichnen sich durch ausgezeichnete Eigenschaften: Sie lassen sich intuitiv steuern, haben eine hohe Reichweite und bringen ein modernes Design mit sich. Dank des Faltmechanismus lassen sie sich auf ein handliches Maß zusammenfalten. So kann der Wegbegleiter ganz einfach mitgenommen werden – ob in Auto, Bus, Bahn oder sogar dem Flugzeug. Gerade für MS Patienten ist das ein großer Vorteil. Der Rollstuhl kann immer dabei sein, wenn er gebraucht wird. Das ermöglicht einen sehr hohen Grad an Flexibilität und steigert die Lebensqualität um ein Vielfaches.
Das Beste: Die Rollstühle von ergoflix sind im Hilfsmittelverzeichnis des GKV-Spitzenverbands gelistet und können von der Krankenkasse bezuschusst werden. So kannst Du einen Teil der Kosten sparen. Im Artikel „Wie stelle ich einen Antrag zur Kostenübernahme bei der Krankenkasse?“ erklären wir Dir Schritt für Schritt das Vorgehen, um einen Rollstuhl von der Krankenkasse zu erhalten.
Gerne stellt unser Team Dir alle Modelle der ergoflix-Flotte vor und berät Dich, welcher Elektrorollstuhl aus unserem Produktportfolio bei einer MS Erkrankung besonders geeignet ist. Eine ausführliche kostenfreie Beratung erhältst Du unter 02852 – 9459000. Auch in Sachen Bezuschussung durch die Krankenkasse stehen wir Dir gerne beiseite.
Fazit: MS Rollstuhl
Die Diagnose MS bedeutet nicht gleich Rollstuhl. Vielmehr sollte der Rollstuhl als ein Wegbegleiter gesehen werden, der in schweren Zeiten Flexibilität und Selbstständigkeit ermöglicht. Auch, wenn es im ersten Moment nicht leicht ist, zu akzeptieren, auf eine Mobilitätslösung angewiesen zu sein. Diese ermöglicht Dir schließlich, hinauszugehen und Dich eigenständig fortzubewegen – daher solltest Du sie selbstbewusst und ohne Scham nutzen. Ob der Ausflug mit der Familie oder die Urlaubsreise mit dem Partner stattfinden kann, muss deswegen kein Zufall sein. Nutze beispielsweise einen kleinen und handlichen Rollstuhl, der sich einfach transportieren lässt und so immer prophylaktisch mitgenommen werden kann. So ist er im Fall der Fälle immer in Reichweite und kann da unterstützen, wo Unterstützung benötigt wird.
Bevor sich allerdings für einen Rollstuhl entschieden wird, ist eine Probefahrt ganz wichtig. Das ist nicht nur bei einem MS Rollstuhl so, sondern bei jeder Mobilitätslösung. Denn erst bei einem praktischen Test findest Du heraus, ob der Rollstuhl was für Dich ist. Fachhändler wie ergoflix kennen sich ganz genau aus und beraten Dich entsprechend.
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