Wie bereits anfangs erwähnt, solltest Du Dich eingangs immer mit der Frage beschäftigen, welche Art von Rollstuhl zu Deinen Bedürfnissen passt.
Rollstuhlnutzer haben oft individuelle Anforderungen an ihre Mobilitätshilfe und die gilt es bei der Wahl des Hilfsmittels zu berücksichtigen.
Die meisten Nutzer greifen auf ein Modell zurück, welches insbesondere im Outdoorbereich gut gefahren werden kann. Das liegt vor allem daran, dass die Mobilität vor der Haustür durch lange Wege erschwert wird. Ein
Outdoor-Rollstuhl erleichtert dies und hält Dich auch auf längeren Strecken mobil. Mit einer
Reichweite von bis zu 25 km (bei ergoflix-Modellen) sind Dir fast keine Grenzen gesetzt. Ein zusätzlicher Ersatz-Akku kann mit nur einem Handgriff getauscht werden. So wird die Reichweite Deines
elektrischen Rollstuhls für draußen nochmals gesteigert.
Alex Bangula, bekannt aus dem Motormagazin GRIP sowie durch seinen YouTube-Kanal Elektrisiert, hat einen
Elektrorollstuhl-Test vorgenommen und erzählt davon in seinem
Erfahrungsbericht. Darin berichtet er, wie er zum Haus seiner Oma circa 17 Kilometer entfernt mit einem ergoflix-Modell gekommen ist.
Da ein
Elektrorollstuhl im Vergleich zu einem Elektromobil lediglich 6 km/h fährt, muss kein Führerschein oder eine sonstige Prüfung erbracht werden. Mit dem
elektrischen Rollstuhl im Straßenverkehr solltest Du also lediglich die allgemein geltenden Straßenverkehrsregel beachten. Dies gilt immer, wenn Du im
Rollstuhl mit 6 km/h unterwegs bist. Fährst du schneller als 6 km/h, beispielsweise in einem
Elektro-Krankenfahrstuhl, gibt es weitere Vorschriften zu beachten. Diese findest Du im Beitrag.