Riesige Festivalbühnen, weitläufige Campingflächen, hügelige Landschaften – und mittendrin: der ergoflix® LX. Petra hat ihren treuen Alltagsbegleiter, den faltbaren Elektrorollstuhl, bei jedem Ausflug dabei. Auch beim Musikfestival Rock am Ring, das sie jährlich mit Freunden zusammen besucht. Vor allem hier kann sie es spüren – ein „neuartiges Gefühl von Freiheit und Flexibilität“.
Dieses besondere Gefühl wünscht sich Petra, die aufgrund einer Rheuma-Erkrankung einen Rollstuhl nutzt, auch für viele andere Menschen in einer ähnlichen Situation. Deswegen verwendet sie ihren ergoflix nicht nur privat, sondern unterstützt das Unternehmen außerdem als Praxistesterin. Sie will mit ihrem Handicap dazu beitragen, das Beste aus ergoflix-Produkten herauszuholen und Kunden noch glücklicher zu machen.
Im Interview verrät Petra u. a., was sie an ihrem E-Rollstuhl von ergoflix besonders liebt, wie es zu der Zusammenarbeit mit ergoflix gekommen ist und worauf sie beim Testen eines Produktes besonders viel Wert legt.
Mehr Lebensqualität. Ich habe unglaublich viel Freiheit dadurch gewonnen und kann Dinge tun, die mit einem klassischen Rollstuhl nicht möglich wären. Insbesondere der Faltmechanismus ist schon etwas ganz Besonderes, das mir im Alltag viele Vorteile liefert. Ich packe meinen ergoflix einfach ins Auto und nehme ihn überall hin mit – sei es zum Einkaufen, zu Events oder Verabredungen mit Freunden.
Mit meinem ersten Rollstuhl war das damals noch nicht möglich – und dementsprechend war ich in der Auswahl meiner Aktivitäten sehr eingeschränkt. Nun bin ich total autark und kann selbst entscheiden, was ich machen oder erleben möchte. Und dank der leistungsstarken Motoren kann ich sogar lange Strecken oder Höhenunterschiede ganz entspannt bewältigen, ohne eigene Kraft aufbringen zu müssen. Nur leichte Handbewegungen am Joystick reichen aus und mein ergoflix erledigt den Rest. Ich liebe dieses Gefühl einfach.
Ich finde ihn optisch total klasse. Ich selbst habe die rote Variante und liebe diese Farbe. Auch ist es sehr praktisch, dass der ergoflix® LX so wendig ist und man sich mit ihm auf der Stelle drehen kann. Das erleichtert mir die Fahrt in engen Gassen oder Räumen, beispielsweise im Fahrstuhl. Hier muss ich nicht zwingend rückwärtsfahren und dabei die Hupe nutzen. Wenn auch ich sagen muss: Die Hupe ist sicherlich ein wichtiges Hilfsmittel im Straßenverkehr und trägt zu noch mehr Sicherheit bei.
Ich bin seit etwa anderthalb Jahren als Praxistesterin für ergoflix tätig, also noch recht frisch dabei. Da ich selbst schon seit vielen Jahren einen ergoflix-Rollstuhl nutze, bin ich letztes Jahr im ergoflix-Onlineshop unterwegs gewesen, um nach neuem Rollstuhlzubehör zu schauen. Da habe ich das Stellenangebot als Praxistester entdeckt und mich direkt darauf beworben.
Die Tatsache, dass ich selbst auf einen Rollstuhl angewiesen bin und die damit verbundenen Herausforderungen im Alltag gut kenne, hat mir natürlich in die Karten gespielt – und so ging alles dann sehr schnell. Bis heute teste ich regelmäßig Produkte für das Unternehmen. Rollstühle, Rollstuhlmotoren und auch Zubehör – im Alltag oder auf Ausflügen.
Die Produkte, die es zu testen gilt, bekomme ich in der Regel per Post zugeschickt. Es gibt eine Auflistung mit verschiedenen Kriterien, die ich beim Überprüfen und Bewerten berücksichtige. Dabei geht es u. a. um die Beweglichkeit, Geschwindigkeit, Federung oder auch Motorenlautstärke. Dann überlege ich mir sofort, wo kann ich alles am besten testen und was genau benötige ich dafür – beispielsweise bestimmte Steigungen oder spezielle Untergründe wie Kies. Dort fahre ich dann entweder mit meinem eigenen ergoflix® LX hin, um beispielsweise das neue Sitzkissen von Softline oder einen neuen Joystickaufsatz zu testen – oder ich erhalte einen gesonderten E-Rollstuhl von ergoflix, in der Regel einen Prototyp, an dem z. B. neue Reifen oder ein neuer Motor verbaut sind.
Mal findet das Testen in Ladbergen (*Gemeinde in NRW) statt, meinem Wohnort, mal in größeren Städten wie Münster oder Köln – und manchmal auch auf Festivals und Urlaubsreisen. Mein Mann und ich haben einen Wohnwagen und da ist der ergoflix natürlich immer mit dabei. Einmal im Jahr fahren wir z. B. zum Musikfestival Rock am Ring, wo vor allem ein Power-Testen auf dem Programm steht, also das Testen der Akkus. Das Gelände hier ist sehr großflächig, hügelig und teilweise auch mal matschig oder mit Schotter versehen, sodass ich mir ein gutes Bild von der Leistungsstärke der Akkus machen kann.
Besonders schön ist für mich, dass die Praxistests in der Regel keinen Extraaufwand für mich bedeuten. Ich kann sie einfach nebenher machen, da ich ja sowieso viel mit dem Elektrorollstuhl unterwegs bin. Und wenn ich mal einen Ausflug speziell für anstehende Tests plane, dann besuche ich oft neue Städte, in denen ich sonst wahrscheinlich nie gewesen wäre. Das ist natürlich ein toller Nebeneffekt.
Was ich am Ende des Tages aber am tollsten finde, ist die Möglichkeit, dass ich etwas Gutes tun kann. Indem ich mit meinem Handicap verschiedene ergoflix-Produkte teste und bewerte, kann ich dazu beitragen, das Beste aus den Produkten herauszuholen – und das sorgt auch für glücklichere ergoflix-Kunden.
Wirkliche Herausforderungen gibt es glücklicherweise nicht. Manchmal suche ich mir zum Testen Steigungen aus, die sich dann doch als zu steil erweisen, sodass ich mit dem ergoflix nicht mehr allein weiterkomme – aber in solchen Situationen habe ich immer meinen Mann oder Freunde dabei, die mir dann weiterhelfen.
Es ist tatsächlich eine Mischung aus mehreren Dingen. Der Elektrorollstuhl muss sicher, bequem und praktisch zu händeln sein. Der Nutzer muss sich einfach rundum wohl damit fühlen und den richtigen Umgang schnell verinnerlichen. Sprich: Du fährst einfach los und weißt genau, wie Dein Rollstuhl funktioniert und sich verhält – und dadurch hast Du permanent die volle Kontrolle über ihn. Und wenn dann auch noch das Design stimmt, hat man einfach ein Produkt, mit dem man gerne unterwegs ist und Ausflüge macht.
Ja, da habe ich zwei Sachen. Zum einen den Schwenkarm für das Bedienmodul. Das Modul kann ich nun einfach zur Seite bewegen und so noch näher an Tische heranfahren. Das hilft mir zum Beispiel sehr auf der Arbeit, wenn ich etwas am Schreibtisch erledigen möchte – oder es vereinfacht Restaurantbesuche.
Mein zweites Produkthighlight ist der Universalhalter, dessen magnetisches Verschlusssystem ich superpraktisch finde. Vor allem die integrierte Handyhalterung nutze ich regelmäßig, aber auch die beiden Rollstuhltaschen von ergoflix – vor allem beim Einkaufen.
Ich glaube, am wichtigsten ist es zunächst einmal, dass man seine persönlichen Anforderungen und Bedürfnisse gut kennt. Es gibt z. B. Leute, die benötigen einen Rollstuhl, um damit draußen aktiv zu sein und in den Urlaub zu fahren, während andere hauptsächlich in den eigenen vier Wänden mobil sein wollen. Und dann kommt es natürlich u. a. darauf an, wie einfach sich der Rollstuhl bedienen lässt, wie gut der Sitz und die Rückenlehne zu einem passen oder inwieweit man auf spezielles Zubehör wie Fußstützen oder Armlehnen angewiesen ist.
Was ich bei ergoflix neben der intensiven Beratung sehr gut fand, war die Möglichkeit einer kostenlosen Probefahrt. Diese kann ich nur jedem ans Herz legen. Erst wenn man in einem Rollstuhl Platz nimmt und mit ihm fährt, lernt man ihn so richtig kennen und kann ihn auf seine Alltagstauglichkeit testen.
Endlich mehr Lebensqualität: Petra genießt das Gefühl, autark zu sein und sich flexibel mit Freunden treffen zu können.
Hallo Frau Wilbricht, vielen Dank, dass Sie sich Zeit für uns nehmen. Sie sind Dozentin für Funktionelle Analyse und Bewegungslehre und lehren diese Fächer in Kooperation mit der Universität Basel im Masterstudiengang. Darüber hinaus sind Sie Physiotherapeutin und Heilpraktikerin. Wir haben Sie als Expertin eingeladen und Sie gebeten, sich den ergoflix® LX hinsichtlich der Aspekte […]
Für Menschen mit Geheinschränkung bedeutet ein Rollstuhl neue Freiheiten: Das Hilfsmittel ermöglicht es, aktiv zu sein und sich von A nach B zu bewegen. Ein unerlässlicher Wegbegleiter, den Betroffene nicht missen möchten – vor allem dann, wenn das Gehen entweder gar nicht oder nur unter Schmerzen möglich ist. Um eine langanhaltende Funktionsfähigkeit der Mobilitätslösung zu […]
Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, haben in ihrem Alltag oft mit Herausforderungen zu kämpfen: Eben die Packung Nudeln aus dem obersten Regalfach im Supermarkt nehmen oder ein Getränk am Stehtisch mit Freunden trinken. Das ist gar nicht so leicht. Sich einfach hinstellen, ist oftmals ohne die Unterstützung anderer nicht möglich. Doch auf dem […]
